Verfolgt man das Treiben auf diesem Blog ein wenig, ist unschwer zu erkennen, dass ich Musik ganz besonders gerne mag. Daher gibt es hier und da am Ende eines Beitrages einen kleinen Abspieltipp, mit dem ich versuche, meine Leidenschaft zu teilen und anderen Musikbegeisterten eine Inspiration zu geben. Und da mir die Musik derart wichtig ist, sind die Besuche eines Konzerts oder eines Festivals für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Ich bin dabei der festen Überzeugung, dass sowohl Musik als auch Fotografie ähnlich wirken, indem durch diese Medien eine enorme Fülle an Emotionen hervorgerufen werden. Mögen diese zwei Bereiche zwar nicht für überlebensnotwendig sein; geben sie jedoch Halt und sind ein wunderbarer Ausgleich in dieser hektischen Welt.
Daher war es mir ein Herzensanliegen, einmal diese besondere Atmosphäre festzuhalten und mit einigen Porträtaufnahmen zu kombinieren. Daraus ist diese Bildstrecke mit Marie-Thérèse geworden.
DER ABSPIELTIPP
Das Festival hat sich im Vergleich zu den Vorjahren leider etwas verändert. Das ist wohl dem Umstand geschuldet, dass sich die Besucherzahl nach und vergrößert hat und somit ein breiterer Geschmack abgedeckt werden musste. Ich mag eben diesen melodischen Trance sehr viel mehr - jetzt ist leider ein hoher Anteil an Mainstream-Sachen mit vielen Hardstyle-Parts vertreten. Die sanften und traumhaft schönen Melodien, die so sehr an die elektronische Musik der 90er und 200er erinnert, ist dem leider gewichen. Beispielsweise hat Armin Van Buuren und der Paul (Kalkbrenner) in diesem Jahr einfach gefehlt. Besonders Kalkbrenner ist ein Großmeister melodischer Trancemusik. In diesem Jahr war mit Abstand am besten war NWYR. Timmy Trumpet am zweiten Tag des Festivals war okay - sein Setup hat letztes Jahr und auch im vorletzten Jahr aber auch besser gepasst. Auch er hat nun auch sehr viel Hardstyle drin und wenig Melodie. Eric Prydz war mit seiner relativ instrumentallastigen Vorstellung am letzten Tag auch noch gut.
Wenn ich dann aber sehe, dass der Bereich der Mainstage teilweise echt ziemlich leer war und dann bei einem "Marshmallow" aus allen Nähten platzte, dann frage ich mich, was mit dem Geschmack der Leute nur los ist? Ich meine, was ist das? Es wird eben das gespielt, des die Leute hören wollen. Und des ist momentan halt dieser unkoordinierte Harstyle. Und demnach werden auch die Künstler auf die Bühne geholt. Schade. Ein bisschen Hoffnung macht es dann schon, dass die Leute auf die alten, richtigen Trance-Sachen aus den 90ern und 2000ern aufblühen. Immer dann, wenn Pattern aus der Zeit eingebaut wurden, sind die Leute dabei. Weil da einfach pure Emotion drin ist. Dass es - glücklicherweise - auch unter neuen Künstlern große Talente gibt, beweise der Remix der talentierten Billie Eilish mit "when the party´s over", den das niederländische Duo "NWYR" als Remix auflegte. So funktioniert elektronischer Trance. Trotzdem war es wieder einmal ein schönes Festival und obwohl der Stilwechsel in Richtung "Hardstyle" während der Auftritte über das gesamte Festival nicht zu überhören war, war dann ironischerweise der Abschluss des Festivals von melodischer Trancemusik geprägt.
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Florian RiedlFOTOGRAFIEN
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February 2020
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