Kleinbildsensor in Kompaktkameragehäuse.Unter Fotografen genießt das Wort "Kleinbildsensor" ein hohes Ansehen. Unter einem "Kleinbildsensor" versteht man eine Kamera, welche einen 36x24 Millimeter messenden Bildsensor verwendet. Daraus ergibt sich eine Fläche von 864mm² auf der die einzelnen Bildpunkte (Pixel) angeordnet sind. Zum Vergleich: Der Bildsensor einer aktuelle digitale Kompaktkamera mit weit verbreitetem 1/2.3 Zoll Sensor weist lediglich eine Fläche von 29mm² auf. Nicht selten zwängen sich auf dieser winzigen Fläche dann 16 Millionen Bildpunkte oder gar mehr. Warum aber ist ein flächenmäßig großer Kleinbildsensor ein derart geschätztes Ausstattungsmerkmal? Wie bereits erwähnt, verteilen sich die Bildpunkte auf dem Sensor. Das durch das Objektiv auf dem Sensor einfallende Licht wird umgewandelt und als elektronisches Signal an den Bildprozessor weitergereicht, welcher eine Datei aus diesen Informationen generiert. (meist .jpeg oder / und ein Rohdatenformat) Ein großer Sensor hat hierbei den Vorteil, dass die einzelnen Pixel lockerer angeordnet sind, und somit ein größerer Abstand zwischen den einzelnen Bildpunkten vorhanden ist. Bei einer Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit wird die Empfindlichkeit der Bildpunkte verstärkt, sodass die Gefahr eines Bildrauschens auftreten kann da die einzelnen Bildpunkte in andere Bildpunkte überstrahlen können. Es entsteht das typische Bildrauschen. Bei einem Kleinbildsensor ist der Abstand zwischen den Pixeln deutlich höher, sodass ein rauschärmeres Bild aufgenommen werden kann. Größere Sensoren bedeuteten jedoch in der Vergangenheit, dass die Gehäuse der Kameras groß und voluminös sein mussten, damit der große Bildsensor verbaut werden konnte. Auch der Durchmesser der Objektive ist bei einem kleinbildgeeigneten Objektiv aufgrund des größeren Bildkreises meist größer. Eine kompakte Bauweise ist somit nur begrenzt möglich. Sony packte als erster Hersteller einen Kleinbildsensor mit 24x36mm in eine digitale, spiegellose Systemkamera, welche eine vergleichsweise kompakte Bauweise vorweisen kann. So misst die Sony alpha 7 nur etwas größere Abmessungen, als eine Olympus OM-D E-M1 mit einem deutlich kleineren mft-Sensor. Elegante Erscheinung - Das Äussere.Da die a7 II in der oberen Preisklasse angesiedelt ist, muss sie sich mit einer Canon EOS 5DMIII und einer Nikon D810 messen lassen. Wenig verwunderlich also, dass Sony sich für ein Gehäuse aus Metall entschieden hat und dieses mit einer Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser versehen hat. Die a7 II vermittelt einen wertigen und stabilen Eindruck. Grössenvergleich Gehäuse.Äußerlich unterscheidet sich die a7 II insbesondere durch die kleineren Abmessungen und dem Gewicht von lediglich 556 Gramm. Zum Vergleich - Canons Kleinbildkamera EOS 6D bringt 770 Gramm auf die Waage. Auf folgenden Aufnahmen sind die Dimensionen der verschiedenen Gehäuse vergleichbar. Im Vergleich die Kleinbildkamera Canon EOS 6D, die Sony a7 II und die mft-Kamera Olympus OM-D E-M5. Das Volumen des a7 II Gehäuse ist bedingt durch das spiegellose System deutlich geringer als bei einer Spiegelreflexkamera mit Kleinbildsensor. Durch die ausgeprägtere Ausgestaltung des Griffstückes bei der a7 II, erscheint diese etwas voluminöser als ihr spiegelloses mft-Pendant Olympus OM-D E-M5 mit dem wesentlich kleineren Sensor. Neben einer mft-Kamera, welche aufgrund ihrer besonderen Kompaktheit geschätzt werden, erscheint die a7 II im direkten Größenvergleich nicht als wuchtige Erscheinung - obwohl das mft-System den deutlich kleineren Sensor verwendet. (etwa 25 Prozent der Fläche eines Kleinbildsensors) Auf nachfolgenden Vergleichsaufnahmen sind die geringen Größenunterschiede erkennbar. Die montierten Objektive sind nicht vergleichbar - allerdings wird demonstriert, dass eine gute Abbildungsleistung und eine hohe Lichtstärke eines Zoomobjektives auch bei spiegellosen Kameras eine verhältnismäßig große Bauweise erfordern. Sony a7 II mit SEL T* FE 16-35 f/4.0 OSS, Olympus OM-D E-M5 mit zuiko 12-40 f/2.8 (entspricht am KB einer Bildwirkung von 24-80 mm) Grössenvergleich anhand des mft-Systems.Bedienung und Haptik.Dass eine kompaktere Kamera die Bedienbarkeit der Kamera negativ beeinträchtigt, ist ein oftmals geäußertes Argument. Sony reagierte auf diese Kritiken und gestaltete das Griffstück deutlich aus, sodass es der Handhabung einer klassischen Spiegelreflexkamera nachempfunden wurde. Obwohl diese Ausgestaltung Abstriche hinsichtlich der maximal möglichen Kompaktheit fordert, kann diese Neuerung als sinnvoll betrachtet werden. Die a7 II liegt sehr angenehm in der Hand. Zudem wurde der Auslöseknopf an einer Stelle angebracht, der wesentlich ergonomischer betätigen ist, als das bei der a7 I der Fall war. Allgemein wurde das Bedienkonzept der a7 II grundlegend überarbeitet. Eine veränderte Tastenanordnung und eine Vielzahl von frei konfigurierbaren Benutzertasten, ermöglichen ein individuell anpassbares Bedienkonzept. Logisch erscheint die Anordnung der Tasten und der beiden Einstellräder, welche gut erreichbar sind. Die Funktion der einzelnen Tasten ist nahezu grenzenlos an die eigenen Bedürfnisse und Gewohnheiten belegbar. Auch aufgrund dieser Tatsache, ist die Gewöhnung an diese Kamera ein leichtes Unterfangen. Das Menü ist in Reitern untergliedert und verfolgt eine logische Anordnung der einzelnen Einstellungsparamter. Über das Drehrad ist eine Navigation durch die Menüs der Kamera mühelos und schnell möglich. Ein ähnliches Konzept ist aus der Bedienung der Canon EOS Modelle, inbesondere aus der 5DMIII, bekannt. Bezüglich der Haptik vermittelt das Gehäuse der a7 II einen sehr stabilen und robusten Eindruck. Die Verarbeitung ist tadellos und der Druckpunkt der Tasten sowie die Beschaffenheit der Bedienelemente ist kritiklos. Hilfreich für diverse Anwendungszwecke ist das neig- und klappbare Display, welches die Aufnahme aus unkonventionellen Perspektiven erlaubt. Gerade für Makro- und Architekturfotografie kann sich ein solches Display als äußerst hilfreich erweisen. Auf Touchfunktionalität wurde verzichtet. Auch die Möglichkeit des schwenkbaren Displays bietet die Sony a7 II nicht. Autofokusleistung.Hinsichtlich der Autofokusleistung ist das spiegellose System im Vergleich mit Spiegelreflexkameras derzeit klar unterlegen. Gerade Kameras mit einem leistungsfähigen AF-Modul 7D oder 5DMIII sind hier in Kombination mit einem USM-Objektiv in Sachen Schnelligkeit und Präzision nicht zu übertreffen. Zusammen mit E-Mount Objektiven sind allerdings, gute Lichtverhältnisse vorausgesetzt, keine Problematiken bezüglich der Fokussierung aufgefallen. Die a7 II bietet einen "Eye-AF", welcher sehr zuverlässig auf das Auge scharf stellt. Gerade mit äußerst lichtstarken Objektiven ist diese Funktion mit Sicherheit sinnvoll. Unzuverlässiger und langsamer wird die Scharfstellung bei weniger vorhandenen Licht. Eine Fokussierung kann hier auch einmal zwei bis drei Sekunden Zeit in Anspruch nehmen. Die Empfindlichkeit des AF-Moduls bei wenig Licht ist jedoch insgesamt erstaunlich. Bei Aufnahmen am Abend und der Verwendung eines Statives konnte die Kamera bei Langzeitaufnahmen den fokussierten Punkt meist nach einiger Zeit korrekt scharfstellen. Eine Besonderheit des spiegellosen Systems ist, dass die Fokusfelder nahezu in jeden beliebigen Bereich des Bildes platziert werden können. Bei Spiegelreflexkameras ist nur der Bereich Nahe des Zentrums durch AF-Felder abgedeckt. Die AF-Messfelder lassen sich in drei verschiedenen Größen einstellen. Das AF-Modul ist für viele Zwecke mehr als ausreichend; für die Sport- und Actionfotografie ist jedoch eine DSLR mit USM-Objektiven weitaus besser geeignet. Focus-Peaking.Diverse spiegellose Systemkameras bieten die Fokusmethode "Focus-Peaking". Dabei handelt es sich um eine Funktion, die scharfe Bildbereiche per Visualisierung in Form von gefärbten Bildbereichen am Display darstellt. Eine schnelle und präzise manuelle Scharfstellung ist mit dieser Verfahrensweise sehr einfach möglich, da die scharfen Bildbereiche kontinuierlich bei Veränderung der Fokussierung angezeigt werden. Gerade auch manuelle Objektive und Altglas profitieren von dieser Funktion, da diese unkompliziert nutzbar sind und eine Fokussierung selbst mit diesen Objektiven sehr schnell durchführbar ist. Diese Technik funktioniert in der Praxis einwandfrei und macht mit etwas Übung eine deutlich schnellere manuelle Fokussierung möglich als das bei Spiegelreflexkameras möglich wäre. Durch die Visualisierung der scharfen Bildelemente ist eine gute Bildkontrolle bereits vor der Aufnahme möglich und es erübrigt sich ein umständliches und zeitaufwendiges Arbeiten mit der Bildschirmlupe. Gerade für die Makro-, Architektur- und Landschaftsfotografie ist diese Funktion in Kombination mit dem schwenkbaren Display eine große Hilfe. Eine Bildkontrolle ist mit Hilfe dieser Funktion komfortabel möglich. Selbst bei Verwendung von ND-Filtern ist das Arbeiten mit dieser Funktion noch möglich. Bei wenig Umgebungslicht wird die Scharfstellung aber zunehmend erschwert, da das System mithilfe von Kontrasten die scharfen Kanten visualisiert, da bei wenig Umgebungslicht meist ein geringere Kontrastunterschiede herrschen. Kontaktfreudig.Mittlerweile bei aktuellen spiegellosen Systemkameras üblich, wurde auch die a7 II mit einem WLAN- und einem NFC-Modul ausgestattet. Das Übertragen von Bilddateien auf ein Smartphone ist hier möglich. Auch eine Fernsteuerung der Kamera über die WLAN Funktion ist mit einer App möglich. Diese Funktion bedarf das Herunterladen der App "Smart Remote" für die Kamera und der App "Sony Play Mobile" für das Smartphone. Die Kamera muss zu diesem Zweck mit dem heimischen WLAN verbunden werden. Nach einer Zwangsregistrierung bei Sony kann die App "Smart Remote" hinzugefügt werden. Hierzu ist die Registrierung über einen PC notwendig (Loginname und Passwort), um mithilfe dieser Daten die Kamera direkt anzumelden. Danach ist eine Verbindung mit dem Smartphone über die App "Sony Play Mobile" über das Kameraeigene WLAN-Netz möglich, nachdem der WLAN Schlüssel korrekt eingegeben wurde. Der Anmeldezwang ist zwar ärgerlich - allerdings wird man nach Durchführung dieser Schritte mit einem kostenlosen Fernauslöser per Smartphone inklusive Livebildanzeige belohnt. Zudem lassen sich folgende Aufnahmeparameter bequem am Smartphone einstellen: - Verschlusszeit - Blende - ISO-Geschwindigkeit - Belichtungskorrektur Zudem lässt sich der Autofokuspunkt per Fingerdruck auf die Livebildanzeige am Smartphone auswählen. Es steht also ein Touch-AF zur Verfügung. Nachfolgendes Video gewährt im zweiten Teil einen kurzen Einblick in die Funktionsweise der Remotefunktion. Zuvor wird durch die Menüstruktur navigiert um einen Eindruck vom Aufbau des Menüs zu gewinnen. Bei der im Video präsentierten Kamera handelt es sich um eine Sony a5000. Allerdings ist das Menü der a5000 zu großen Teilen identisch mit dem Menü der Sony a7 II. Auch die Remotefunktion ist bei beiden Kameras identisch. Das Video demonstriert somit lediglich die Menüstruktur und die Funktion der Fernbedienbarkeit. Elektronischer Sucher und Display.Bei dieser Thematik scheiden sich die Geister. Fakt ist jedoch, dass ein elektronischer Sucher vor der eigentlichen Aufnahme das Bild bereits im Display anzeigt. Das Verändern der Aufnahmeparameter und deren Auswirkungen können so zu jedem Zeitpunkt direkt am Display kontrolliert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Gitterlinien und andere Hilfsmittel direkt einzublenden. Im Allgemeinen ist die individuelle Anpassbarkeit bei einem elektronischen Sucher eher gegeben, als bei der optischen Variante. Zudem werden 100 Prozent der Bildfläche dargestellt. Bei enormen Gegenlicht und in sehr hellen Umgebungslicht, können allerdings Schwierigkeiten bei der Ablesbarkeit auftreten. Zudem gibt es Berichte, wonach einige Nutzer aufgrund der Bildwiederholfrequenz empfindlich reagieren und über ein Flimmern beim Blick durch den elektronischen Sucher berichten. Meiner Meinung nach eröffnet dieser Suchertyp neue Möglichkeiten und ist durch die Liveanzeige der Veränderungen eine große Hilfe. Auch komfortable Zusatzfunktionen, wie etwa das Einblenden von Gitterlinien ist hilfreich. Der Sony a7 II wird neben der Olympus OM-D E-M1 attestiert, dass diese beiden Kamera über die besten elektronischen Sucher verfügen. Energieversorgung.Unter anderem bedingt durch den elektronischen Sucher ist der Energieverbrauch einer spiegellosen Kamera höher. Auch der Umstand, dass ein Bildstabilisator im Gehäuse integriert ist, wird zu einem höheren Stromverbrauch beitragen. Beträgt die Akkulaufzeit eines EOS-Modelles ca. 800 Aufnahmen, bringt es die a7 II lediglich auf etwa 250 bis 300 Aufnahmen. Danach ist die ein Aufladen oder ein Akkuwechsel erforderlich. Ein Reserveakku dürfte somit eine sinnvolle Anschaffung sein. Der Ladevorgang ist bei Kameras etwas unüblich. Sony legt der a7 II kein externes Ladegerät bei. Stattdessen wird die Kamera über einen micro-USB Anschluss geladen. Dieser Vorgang ist mit 1 1/2 Stunden relativ schnell abgeschlossen. Ein externes Ladegerät ist jedoch im Zubehörhandel erhältlich. Etwas ärgerlich ist der Umstand, dass der Energiesparmodi nicht optimal umgesetzt wurde. Es empfiehlt sich somit, die Kamera bei Nichtgebrauch abzuschalten. Durch den ineffizienten Energiesparmodus saugt die Kamera sonst kontinuierlich am Akku. Belässt man den Akku über einige Tage im Akkufach, ist zudem eine überdurchschnittlich hohe Entladung zu beobachten. Dies kann man umgehen, indem man den Akku aus dem Akkufach entnimmt. Weiter bieten die WLAN-Funktionalitäten und die Bluetooth-Konnektivität zwar gute Möglichkeiten hinsichtlich Steuerung und Austausch von Daten - allerdings sind diese Verbindungsstandards sehr energiehungrig. Sollten diese Funktionen nicht genutzt werden, empfiehlt sich die Aktivierung des Flugmodus im Menü. Bildqualität, Rauschverhalten & Dynamikumfang.Da dieser Abschnitt zur Genüge in Videos dargestellt wurde, nachfolgend die Ausflüsse aus den einschlägigen Tests. Vergleichende Testcharts sind beispielsweise auf der Seite von "dpreview.com" zu finden. Die oben aufgeführten Erkenntnisse decken sich auch mit meinen Erfahrungen, welche beim Umgang mit der a7 II aufgefallen sind. Im Vergleich mit der 6D bietet die a7 II einen höheren Dynamikumfang von etwa zwei Blendenwerten. Dieser Umstand macht sich bei nachträglicher Bildbearbeitung bemerkbar, falls die Tiefen aufgehellt werden sollen. Die a7 II bietet hier durch den höheren Dynamikumfang mehr Potential, ehe ein Rauschen auftritt. Für Landschafts- und Architekturfotografen ist der höhere Dynamikumfang sicherlich von Vorteil. Auch bei Portraitaufnahmen im Gegenlicht profitiert man von diesem Umstand. Verschiedene Aufnahmen mit der a7 II und dem T FE* 16-35 f/4.0 OSS Vario-Tessar sind in diesen Beiträgen zu finden. Bildstabilisator.Eine markantes Merkmal, welches die a7 II zwischen sämtlichen a7-Modellen unterscheidet, ist der im integrierte Bildstabilisator. Dieser stabilisiert fünf Achsen und ist somit besonders leistungsfähig. Bekannt ist diese Art aus der Olympus OM-D E-M5. Der Sensor ist in einem Magnetfeld gelagert und kompensiert die Bewegungen sehr wirkungsvoll. Welche Leistungen dieser Stabilisator erbringen kann, beweist nachfolgender 100 Prozent Ausschnitt aus der unten aufgeführten Aufnahme. Die Aufnahme wurde mit einer Verschlusszeit von 1/6 Sekunde bei 32 Millimeter Brennweite und ISO 1.250 sowie Blende f/4.0 aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte Freihand und ohne Stativ oder Abstützung. Die Schärfe ist auf einem hohen Niveau und ist können nur kleinere Verwacklungen festgestellt werden. Man bedenke jedoch, dass die Aufnahme bei Offenblende aufgenommen wurde. Obwohl 32 Millimeter das Verwacklungsrisiko relativ gering halten, ist es erstaunlich, dass 1/6 Sekunde Freihand gehalten werden können. Gerade als Reisekamera oder für die Streetfotografie erweist sich ein derartiger Bildstabilisator als sehr hilfreich. Auch bei Adaption von alten oder manuellen Objektiven profitiert man von diesem leistungsfähigen Bildstabilisator. Objektiv SEL T* FE 16-35mm f/4.0 OSS Vario-Tessar.Für den Zeitraum stand mit dem T* FE 16-35mm f/4.0 OSS Vario-Tessar Objektiv ein Ultraweitwinkelzoomobjektiv zur Verfügung. Zu diesem Objektiv kann man ausschließlich positives berichten - eine herausragende Haptik und Verarbeitung die seinesgleichen sucht. Das Objektiv ist aus Metall gefertigt und vermittelt einen äußerst wertigen Eindruck. Auch die Abbildungsleistung rangiert auf sehr hohen Niveau. Diverse Testcharts bescheinigen dem 16-35mm eine sehr gute Abbildungsleistung mit verhältnismäßig geringer Randunschärfe und Verzeichnung. Zwei Kritikpunkte sind jedoch zu nennen: Das Gewicht ist mit 518 Gramm relativ hoch - bedenkt man, dass das Canon EF 16-35mm f/4.0 IS USM mit 615 Gramm nur ca. 100 Gramm Mehrgewicht auf die Waage bringt. Schließlich handelt es sich bei der a7-Reihe um die kompakteste Kleinbildkamera mit Wechselbajonett der Welt. Auch sind die Kosten für das Objektiv mit 1.300 EUR relativ hoch - das genannte Canon Objektiv ist bereits für 900 EUR erhältlich. Objektivangebot.Da es sich bei dem Sony E-Mount System um ein relativ junges System handelt, ist das Angebot an Objektiven derzeit noch etwas begrenzt. Nichtsdestotrotz sind einige äußerst interessante Objektive erhältlich, die sich durch eine besonders gute Abbildungsleistung auszeichnen. Hier ist insbesondere das T* FE 55mm f/1.8, das T* FE 35mm F/2.8 und das T* FE 16-35mm F/4.0 OSS zu nennen. Auf folgender Roadmap sind alle derzeit erhältlichen E-Mount Objektive aufgeführt. Zudem sind kommende Objektive darauf ersichtlich. Die Möglichkeit der Nutzung von Fremdobjektiven mittels Adapter ist natürlich mit Hilfe der Focus Peaking Funktion relativ komfortabel und unproblematisch möglich. Kompromisse müssen hier bezüglich des langsameren Autofokusbetriebes eingegangen werden. Fazit & Beispielaufnahmen.
Die a7 II ist eine spiegellose Kamera, die durch ihre Allrounder Qualitäten besticht und sehr vielen Situationen gewachsen ist. Inbesondere als Reisekamera, für Landschaftsfotografie und für Peoplefotografie ist diese Kamera sehr geeignet.
Für Bereiche, bei denen ein schneller und präziser Autofokus notwendig ist, ist man mit einer EOS-Kamera besser beraten. Gerade für die Architektur- und Landschaftsfotografie hat man mit der a7 II und dem T* FE 16-35 f/4.0 OSS eine leistungsfähige Kombination. Zudem eignet sich die a7 II wegen ihres 5-Achsen Bildstabilisators auch für die Straßenfotografie. Lediglich das relativ laute Verschlussgeräusch fällt hier negativ auf.
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Florian RiedlFOTOGRAFIEN
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February 2020
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