Daher sollte die DSLR auch Videofunktionalitäten bieten - für erste und ernsthafte Versuche dieser Richtung sollten aber einige Jahr vergehen, sodass ich kürzlich einen Versuch in diesem Bereich umgesetzt habe. Insbesondere Werbefilme wie beispielsweise nachfolgende verlinkte Produktionen sind gänzlich nach meinem Geschmack. Für Aufnahmen dieser Art werden in der Vergangenheit vermehrt Drohnen eingesetzt. Von professionelle Drohen, die beispielsweise beliebte und kompakte Filmkameras wie etwa die Kleinbildkamera Sony a7s sowie die mft-Kameras Pansonic GH4 und Blackmagic Pocket oder gar Spiegelreflexkameras wie etwa die Canon EOS 5DMIII aufnehmen können, sind seit einiger Zeit kostengünstige Drohnen mit integrierter 4k Kamera erhältlich. Für sage und schreibe 900 EUR erhält man ein sofort flugbereites Komplettpaket aus Drohne, Fernbedienung und Kamera. Unerfahrenen Piloten steht hier eine aufwendige GPS-Funktionalität und Sensorik zur Verfügung, mit welcher die Drohne punktgenau und vollautomatisch auf Knopfdruck eine Landung am Startpunkt durchführt und einen unkomplizierten und sicheren Flugbetrieb auch für Anfänger ermöglicht. Das Absturzrisiko wird durch derartige Funktionen minimiert. Denn ein Absturz hätte weitreichende Folgen: Einerseits würde ein großer Schaden an der Drohne mit großer Wahrscheinlichkeit resultieren und andererseits ist die Gefahr der Schädigung bzw. Gefährdung von Unbeteiligten gegeben. Da die Folgen eines solchen Unfalls nicht abschätzbar sind, schreibt der Gesetzgeber den Abschluss einer speziellen Haftpflichtversicherung vor. Bedenkt man, dass erschwingliche Drohnen bereits ein Gewicht von 1,5 Kilogramm auf die Waage bringen, können weitreichende Folgen im Falle eines Absturzes entstehen. Zudem ist der legale Flugbetrieb bereits zum jetzigen Zeitpunkt an einem engen rechtlichen Rahmen geknüpft. Häufig ist selbst eine Genehmigung für den Flug notwendig - dies gilt insbesondere für Flüge, die nicht ausschließlich privater Natur sind. Zudem ist die Flughöhe und das Fluggewicht per Gesetz begrenzt. Aufgrund der fallenden Preise erfreuen sich diese Drohnen einer stetig größeren Beliebtheit. Man kann nur hoffen, dass die Regularien beachtet werden, da in Zukunft Verschärfungen der Gesetzeslage notwendig wären um dieser Entwicklung Einhalt zu gewähren. Die Eindämmung auf lediglich gewerbliche und angemeldete Nutzung, welche eventuell gar an einem teuren "Drohnenführerschein" bzw. Fluglizenz gekoppelt wäre, wäre ein großer Verlust für die Hobbyfilmer. Das hier verlinkte Video zeigt die Verwendung einer Drohne. Die Kamera der Drohne wird in einem Gimbal stabilisiert und ermöglicht so eine enorm ruhige Kameraführung. Zudem ist neben der Steuerung der Drohne an sich auch eine Steuerung der Kamera möglich, sodass ein Verschwenken der Kamera im Flug per Fernbedienung problemlos möglich ist. Daraus ergeben sich die eingangs erwähnten faszinierenden Möglichkeiten. Quelle: youtube.com, "digitalcinemafilms1" Sicherlich wird die Entwicklung der Drohnen in der Zukunft weiter vorangetrieben werden. Denkbar wären beispielsweise Kameras mit größeren Sensoren als die üblichen 2/3" Sensoren in den erschwinglichen Modellen, sodass man durch 1" Sensoren oder mft-Sensoren (17,3 x 15 mm Sensorfläche) weiter die Lowlight-Fähigkeiten der Kamera erhöhen kann. Zudem ist durch den Verbau von effizienteren und leistungsstärkeren Akkus eine länger Flugzeit als die derzeit möglichen 25 Minuten denkbar.
Alles in allem kann man feststellen, dass sich bereits innerhalb eines Jahres mit der Vorstellung von neuen und funktionalen Quadrocoptern zu einigermaßen moderaten Preisen einiges getan hat. Diese Entwicklung werde ich mit Sicherheit weiterverfolgen - und ja: ein "Haben-Wollen" Gefühl schleicht sich hier natürlich ein. :)
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Florian RiedlFOTOGRAFIEN
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February 2020
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