In Zeiten von Klimaerwärmung, hohen Feinstaubbelastungen, Abgas-Skandalen und hohen Spritpreisen steht das Auto wie nie zuvor in der Kritik. Der Deutschen liebstes Kind - das Auto - hat in den letzten Jahren einen erheblichen Imageschaden hinnehmen müssen. Keine all zu guten Aussichten für Automobilbegeisterte.
Gute Aussichten für Freunde des Verbrennungsmotors gibt es hingegen in Stuttgart. Für Jemanden, der sich für das Automobil interessiert, ist dieses Stuttgart eine gute Adresse. Die beiden Museen der Firmen Porsche und Mercedes erzählen auf eine überwältigende Weise ihre Unternehmensgeschichte. Ikonen der deutschen Automobilgeschichte zum Greifen nah, welche unter Einbeziehung aller Sinne gekonnt in Szene gesetzt werden. Beide Museen beeindrucken bereits durch ihre besondere und imposante Architektur. Doch auch die chronologisch aufgebaute Ausstellung hat es in sich. Gerade auch bei Mercedes werden die Modelle durch Lichtsetzung, Klangkulisse und geschickter Architektur aufwendigst präsentiert. Der Spirit der verschiedenen Zeitepochen lässt sich nahezu nacherleben. Eine faszinierende Traumwelt. Besonders gefreut habe ich mich, dass ich die Ausstellung mit einem guten Freund besuchen konnte. Nachdem wir uns, tatsächlich nach der Grundschulzeit aus den Augen verloren hatten, ist die Freundschaft in diesem Jahr wieder aufgelebt worden – worüber ich mich sehr freue. :) Neben relativ aktuellen Fahrzeugen, wie beispielsweise dem Hybridboliden Porsche 918 Spyder aus 2015 und einem Porsche 911 R (nebenbei bemerkt: als einer der letzten Vertreter eines Modells mit einem reinen Saugmotor) - aus 2018, waren dort Fahrzeuge zu finden, welche man auf öffentlicher Straße in diesem Zustand seltenst bis nie zu Gesicht bekommt. Sämtliche Modelle der 911er-Modellfamilie - darunter ein 964er Turbo aus 1988. Aber auch unzählige Konzeptfahrzeuge und der 1-Millionste Porsche 911 befanden sich darunter. Und dann kam dieser eine Raum, in welchem Modelle aus den 50er Jahren ausgestellt worden waren. Bereits das formschöne Design des bekannten 300 SL - ein Sportwagen in Form eines Roadsters - ist eine Augenweide. Doch da war noch dieser 300 SLR. Ein Coupe aus dem Jahr 1955 mit dem Beinamen des Konstrukteurs - "Uhlenhaut". Von diesem Fahrzeug gibt es weltweit zwei Exemplare. Und eben dieses "Uhlenhaut-Coupe" stand da. Das schönste Auto, dass ich jemals gesehen habe - die Perfektion in Vollendung. Der Wert dieses Fahrzeuges beträgt etwa 70 Millionen Euro. Als waschechter "Silberpfeil" selbstverständlich unverkäuflich. Und damit nicht genug, waren sämtliche Silberpfeile - also die Rennwägen der 30er Jahre - ebenfalls ausgestellt. Die weite Anfahrt hatte sich jedenfalls gelohnt. Zunächst wollte ich auf die Kamera verzichten - letztendlich nahm ich sie dann doch mit und drückte ab und zu den Auslöser der Kamera. Diese gibt es im heutigen Beitrag zu sehen.
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Florian RiedlFOTOGRAFIEN
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February 2020
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