FLORIAN RIEDL
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MEINE KAMERATASCHE. WAS IST DRIN?
Häufig werde ich gefragt, mit welcher Kamera ich fotografiere. Inbesondere andere Fotografen interessieren sich oftmals für die verwendete technische Ausrüstung. Das ist auch in Ordnung so. Nur sollte man bedenken, dass die Technik an und für sich lediglich einen sehr geringen Einfluss für das Gelingen guter Bilder hat. Keine Kamera dieser Welt kann ein gutes Auge, stimmungsvolles Licht und - ganz wichtig - den passenden Moment ersetzen. Passen diese "Rahmenbedingungen" nicht, kann selbst die teuerste Kamera mit dem besten Objektiv dies nicht kompensieren - gleichwohl welchen Herstellers.

Ich gehe sogar soweit, dass nicht einmal technisches Verständnis oder das Wissen über Grundlagen der Fotografie für gute Aufnahmen erforderlich sind. Gerade technikaffine Fotografen neigen oftmals dazu, sich zu sehr mit theoretischen Inhalten über Kameratechnik und Aufnahmetechnik zu beschäftigen. Das alles ist für ein gutes Foto nicht notwendig. Es gibt genügend Fotografen und vor allem auch Fotografinnen, die mit wenig Materialeinsatz und einer verhältnismäßig günstigen Kamerakombination herausragende Ergebnisse zustande bringen. Meiner Meinung nach der Beleg, dass das alles Entscheidende das Gespür für den besonderen Moment darstellt.

Eigentlich hatte ich mich bislang gewehrt, der Ausrüstung einen eigenen Bereich auf meiner Internetseite zu widmen. Da ich aber kein Geheimnis daraus machen möchte und ich zugegebenermaßen auch liebend gerne derartige Texte lese, möchte ich dennoch ein paar Worte darüber verlieren. Daher gib es im Nachfolgenden einen kleinen Einblick in meine Fototasche.   

Kameras, Objektive und das Zubehör begeistern mich. Ich könnte stundenlang darüber Vorträge halten, weshalb Kamera A für den Zweck XY nun besser geeignet ist als Kamera B. Gleiches gilt natürlich auch für Objektive. Eine Kamera mit guter Haptik und einem schönem Design zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich mag das satte Auslösegeräusch des Verschlusses. Ich mag es, die Kameraeinstellungen manuell mittels analoger Drehregler zu verändern und deren Auswirkung zu erleben. Mit der Zeit haben sich tatsächlich einige Sachen angesammelt. Ich habe ein starkes Interesse an der Technik und deshalb finde ich großen Gefallen am Ausprobieren von neuem Zubehör. Früher war es der Lego Technik Bausatz; heute ist es sinnloser Technik Schnickschnack. Spielzeug für Männer eben. :) Ob ich jedes Einzelne dieser Sachen benötige? Nein - sicher nicht. Das alles hat mit der eigentlichen Fotografie nichts zu tun. Diese Leidenschaft zur Fototechnik ist wohl eher ein eigenständiges Hobby neben dem eigentlichen Fotografieren.

Hinsichtlich Kameraempfehlungen möchte ich sagen, dass mittlerweile nahezu alle aktuellen Systemkameras auf dem Markt eine mehr als anständige Leistung bieten. Sinnlose Gedanken in Bezug auf die Kamera sollte man nach einer Entscheidung ausblenden und sich auf das ausgewählte Modell einlassen. "Ankommen" und sich mit dieser zufrieden geben  - ständiges Beschäftigen und Hadern mit der Technik kann sich auch auf die Aufnahmen auswirken und sich so negativ in diesen widerspiegeln. Ist man mit einer solchen Kamera nicht zufrieden, liegt das Verbesserungspotential mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bei der Kamera. Ich meine das nicht abwertend - im Gegenteil. Ich habe und muss diese Erfahrung immer wieder am eigenen Leib feststellen. Das Problem ist meist der Mensch, der hinter der Kamera steht. Ein ständiges, krititsches Hinterfragen der Bildergebnisse und eine konsequente Weiterentwicklung verbessert die eigenen Aufnahmen. Nicht der Hinzukauf von neuer Fototechnik. Den Blick für das Schöne und ein Empfinden für Ästhetik kann man nicht kaufen - dieser Blick entwickelt sich meist nur langsam. Hierbei wird man mit Sicherheit einige Rückschläge in Kauf nehmen müssen. Wie oft habe ich mich schon gefragt, den ganzen Krempel zu verkaufen und ein anderes Hobby zu suchen. Drohne fliegen zum Beispiel. :) 
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KAMERA & OBJEKTIV.

Mit der Canon EOS 60D und EOS 6D hatte ich seit August 2011 mit Spiegelreflexkameras der Marke Canon gearbeitet. Ursprünglich lediglich ergänzend als kompakte Reisekamera angeschafft, hatte ich mit der Olympus OM-D E-M5 das spiegellose System für mich entdeckt, sodass ich seit April 2014 vorwiegend mit der OM-D und  dem Standardzoomobjektiv 12-40 MM F/2.8 Pro fotografierte. Diese Kombination passte grundsätzlich sehr gut zu meiner Fotografie.

Bedingt durch die beschränkten Freistellungsmöglichkeiten der verhältnismäßig kleinen mft-Sensoren, bestand jedoch der Wunsch nach einer spiegellosen Systemkamera mit dem größeren Kleinbildsensor. In Bezug auf die Freistellung sind die Unterschiede zwischen den beiden Sensorgrößen derart groß, dass man hier nicht relativieren kann. Verwöhnt vom Freistellungsverhalten des Kleinbildsensors der "konventionellen" Spiegelreflexkamera Canon EOS 6D, führte mich dies letztendlich im Februar 2017 zu einer spiegellosen Kleinbildkamera aus der a7-Reihe des Herstellers Sony. Diesbezüglich habe ich auch einen Blogeintrag verfasst. Im Januar 2018 folgte die Anschaffung der Sony a7R III. Zu den Gründen des Kaufes dieser Kamera habe ich ebenfalls einen Blogbeitrag geschrieben. In der Anfangszeit nach der Anschaffung der Sony-Kameras, bildete die Sony a7R III mit einem Sigma 24 Millimeter Objektiv der Lichtstärke F/1.4 meine Standardkombination. Ich mochte dieses Objektiv beziehungsweise vor allem diese weitwinklige Brennweite. Als kompaktes Reiseobjektiv verwendete ich eine Sony 28 Milllimeter Festbrennweite der Lichtstärke  F/2.0. Nur gelegentlich verwendete ich weitere Objektive mit EF-Bajonett wie beispielsweise das EF 24-105 MM L F/4.0, das 70-200 MM L F/2.8 IS oder das 35 MM F/1.4 Art.

​Bereits bei meinem Umstieg auf die Sony-Kameras schwebte mir vor, mein Objektivsortiment ausdünnen zu wollen. Weg mit Ungenutztem und Hin zu einem möglichst minimalistischen aber guten System. Konsequent umgesetzt habe ich diesen Gedanken dann zum Jahresanfang 2019. Der Verkauf sämtlicher noch vorhandener EF-Objektive markierte den Beginn dieses Umbruchs. In einer Übergangszeit bis April 2019, stellte ich meine Objektivzusammenstellung dahingehend um, dass ich nunmehr auf lediglich drei hochlichtstarke Festbrennweiten setze. Beschrieben habe ich dies in diesem Eintrag. Seither decke ich sämtliche Aufnahmebereiche mit dem Sony 24/1.4 GM ab; gelegentlich denke ich darüber nach, ein Sony 50/1.4 ZA anzuschaffen - die Zusammenstellung aus einem 24er und einem 50er wirkt für mich sehr stimmig. Als Porträtobjektiv habe ich mir zudem das vollmanuelle Voigtländer 35/1.4 Nokton angeschafft; ein herausragendes Objektiv. Nie zuvor hatte ich ein derart solides und wertiges Objektiv in Händen gehalten. Das Ding ist einfach schön. Es ist eine wahre Freude, mittels des butterweich-laufenden Einstellringes den Fokuspunkt zu ziehen. Dieses kompakte Objektiv vermittelt durch den vollmanuellen Aufbau einen Eindruck, den man als eine Art der "puren Fotografie" bezeichnen könnte.
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LICHT & BLITZ.

Die inszenierte Welt der Modefotografie interessiert mich ja ganz besonders. Oftmals wird für den glamourösen Look geblitzt. ​In diesem Bereich konnte ich bisher fotografisch leider nur sehr sporadisch einige Versuche unternehmen. Da mir dieses Thema allerdings sehr am Herzen liegt, habe ich mit dem Elinchrom Ranger Quadra zwei Blitzköpfe mit einem portablen Blitzgenerator angeschafft. Als Lichtformer verwende ich eine 100er Deep Oktabox. Als Aufheller habe ich verschiedene Reflektoren des Herstellers LiteDisc in Verwendung.    
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STATIVTECHNIK.

Stativtechnik und Filter sind für die Landschaft- oder Architekturfotografie natürlich von großer Bedeutung. Hier habe ich mich auf die Firma Berlebach eingeschossen. Diese - aus Holz gefertigten - Stative überzeugen durch eine enorme Stabilität und eine hohe Robustheit. Die aus deutscher Herstellung stammenden Stative bringt so schnell kein Windstoß zum Wanken. Etwas nachteilig ist das verhältnismäßig hohe Gewicht. Je nach Bedarf kann ich auf ein kompakteres 1,9 Kilogramm leichtes Reisestativ und auf ein 3,2 Kilogramm schweres Stativ zurückgreifen. Für maximale Kompaktheit nutze ich mit dem Gorillapod SLR von Joby ein leichtes Tischstativ. Als Stativkopf habe ich mich für einen Kugelkopf von Sirui entschieden. Graufilter verschiedener Stärken stammen von Haida.
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FOTOTASCHE.

Oh ja - eines meiner Lieblingsthemen: Taschen. Ich liebe Taschen. Design, Art und Größe stellen hier ja eine hochsubjektive Sache dar. Für Städtereisen bzw. die Reisefotografie habe ich mich nach einer schicken Schultertasche umgeschaut. In dieser Umgebung mag ich dieses fototaschentypisches Aussehen gar nicht. Da kam mir die Dothebag Mono 06 gerade recht. Diese schlichte und dezente Tasche sieht so gar nicht nach "Fototasche" aus. Gefertigt wurde die Tasche aus dunkelbraunem Rinderleder. Ein wahres Schmuckstück. Neben der schönen Optik bietet die mono 06 zudem eine sinnvolle Facheinteilung, einen guten Schutz sowie einen einfachen Zugriff. Tatsächlich war es Liebe auf dem ersten Blick. Hier gibt es meinen Erfahrungsbericht zu dieser Tasche. Für etwas längere Touren, gerade im Bereich der Landschaftsfotografie, stellt der f-stop Aijna eine gute Wahl dar. Dieser robuste und komfortable Wanderrucksack ist mit allem nur erdenklichem Komfort ausgestattet und bietet einen großen Stauraum. Auch langanhaltender Regen kann dem Rucksack nichts anhaben. Das individuell anpassbare Facheinteilungskonzept in Form der flexiblen ICU-Fotoeinsätze und das Tragesystem sucht seinesgleichen. Bei aller Raffinesse und Komfort ist der Rucksack designtechnisch natürlich keine Schönheit für die Stadt - allerdings ist dies auch nicht sein Anwendungsfall.
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AUFBEWAHRUNG.

Ein großes Thema stellt auch die Aufbewahrung der Ausrüstung dar. Der Krempel soll bei Nichtnutzung sicher und ordentlich aufbewahrt werden. Hier verwende ich drei Hartschalenkoffer des Herstellers b&w mit Schaumstofffacheinteilung bzw. flexiblen Trennwänden. Die Dinger sind eine Wucht und haben eine 30-jährige Herstellergarantie. Vermutlich würden sie auch einen Wurf aus dem neunten Stock eines Hochhauses überstehen. :) Ladegeräte, Netzteile, Kabel usw. sind in Hartschalenboxen verstaut, sodass kein Kabelwirrwarr entstehen kann.
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COMPUTER & AUDIO.

Der Computer-Peripherie wird meiner Meinung nach nur all zu oft zu wenig Beachtung geschenkt. Ein einigermaßen ordentlicher Monitor und ein einigermaßen schnelles Notebook bzw. Rechner erleichtert in Bezug auf die Bildbearbeitung so einiges. Nach viereinhalb Jahren ersetzte ich im April 2017 mein bisheriges altgedientes Notebook, auch aufgrund der Datenmengen der Rohdaten der Sony a7R, durch ein aktuelles Notebook mit Intel i7 Prozessor der 7. Generation und 32 GB Arbeitsspeicher sowie den aktuellsten Schnittstellen in Form von HDMI 2.0 und Displayport 1.4 für die Ausgabe von ruckelfreiem 4K-Material. Als Betriebssystem ist Windows 10 installiert - und tatsächlich bin ich seit Windows 2000 ein großer Freund dieser Betriebssysteme. Am Notebook angeschlossen ist ein 27 Zoll 4K-Monitor mit einem gutem IPS-Panel der Marke LG. Für die Datensicherung verwende ich seit Jahren externe Festplatten von Seagate, welche per USB 3.0 Schnittstelle angebunden werden. Ein großes Thema ist zudem die Musik. Ich liebe es, Musik bewusst zu hören. Für die Klangerzeugung nutze ich ein Audio-DAC der Firma Focusrite. Ein ausgewachsenes Lautsprechersystem in 2.1 Anordnung der amerikanischen Lautsprecherschmiede Klipsch sorgt für eine dynamikreiche Wiedergabe der Musik. Mit seinem stattlichen Gewicht von über 31 Kilogramm, kann man den Basslautsprecher durchaus als "ausgewachsen" bezeichnen - jedenfalls schiebt dieser die Bässe extrem tief und knackig durch den Raum. :) Als Verstärker nutze ich den AV-Receiver Yamaha RX-V581. Für die leise Wiedergabe verwende ich den geschlossenen Kopfhörer Beyerdynamic DT-1770 PRO, der mit einem Kopfhörervorverstärker des deutschen Herstellers Lake People befeuert wird. Über weitere Details und die Anschlusssituation habe ich einen relativ techniklastigen Beitrag verfasst.
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SONSTIGES.

Nicht zu vergessen sind die vermeintlich belanglosen Gegenstände. SD-Speicherkarten von Transcend verschiedener Größen verwende ich für all meine Kameras. Seit Jahren nutze ich zufrieden Sanyo Eneloop Akkus. Da mittlerweile nahezu sämtliche Gerätschaften über micro-USB geladen werden habe ich ein 5-fach Netzteil von Anker im Einsatz. Auf Reisen habe ich zudem immer eine Mehrfachsteckdose mit Überspannungsschutz des Herstellers Brennenstuhl im Gepäck, sodass eine ausreichende Stromversorgung beim Laden auch im Hotelzimmer sichergestellt ist. Auch eine leistungsfähige Taschenlampe von Fenix mit dazugehörigen 18650er Akkus ist in der Landschaftsfotografie bei Dämmerung eine große Hilfe. Verschiedene Mikrofasertücher, ein Reinigungsstift für Objektive in Form eines Lenspens und ein kleiner Blasebalg von eyelead gehören zudem zu wichtigen kleinen Helferlein. 
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​​FLORIAN RIEDL

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